Bereits seit der Eiszeit ließen sich Menschen hier nieder. Die fruchtbaren Almen, die klaren Seen und das „Weiße Gold“ schufen die perfekte Basis für zahlreiche Ansiedelungen im Dachsteingebiet. Vermutlich um 2500 v. Ch. wurden die ersten Salzquellen gefunden und in weiterer Folge begann auch die industrielle Salzgewinnung.
Während der späten Eisenzeit erlebte der kleine Ort Hallstatt seine Hochblüte. Der lebenswichtige Rohstoff Salz brachte Hallstatt in Verbindung mit der damals ganzen bekannten Welt. Der Hallstättersee und die Traun boten dabei sehr gute Transportwege.
Hallstatt entwickelte sich zur Salzmetropole und war während der Römerzeit bis zur Herrschaft der Habsburger durchgehend besiedelt.
Aber nicht nur das Salz hat die Region bekannt gemacht. Auch die vielfältige, herrliche Landschaft bewegte Kunstschaffende, Literaten und Maler dazu, die Gegend zu besuchen. Adalbert Stifter, Alexander von Humbold und Friedrich Simony fanden ideale Bedingungen in dieser einzigartigen Umgebung vor.
Durch die Salzgewinnung konnte in der Region der wirtschaftliche und technische Fortschritt aufrechterhalten werden. So wurde auch eine Eisenbahnverbindung bis nach Budweis hergestellt.
Hallstatt und Obertraun, aber auch Gosau gelten heute als wichtige touristische Orte für viele Besucher aus aller Welt. Als Weltkulturerberegion widerspiegeln sie die Einzigartigkeit dieser Region sowohl in ihrer Geschichte als auch in ihrer landschaftlichen Schönheit.
Erzherzog Johann unternahm 1804 eine Exkursion auf den Dachsteingletscher. Sechs Jahre später überquerte er das Dachsteinmassiv über die Feisterscharte. Damals sagte man voraus, dass der Dachstein nie zu bezwingen sein werde.
Im Jahre 1812 scheiterte Erzherzog Karl daran, den Dachstein zu erklimmen.
1832 bestieg Peter Gappmayer im Alleingang über den Gosaugletscher den Dachstein. Bereits zwei Jahre später brachten die Brüder Gappmayer Professor Peter Carl Thurwieser auf den Gipfel des Dachsteins. Bei dieser Besteigung wurde ein hölzernes Kreuz von der Gruppe aufgestellt.
Friedrich Simony, der wohl bekannteste Dachsteinforscher, kam im Jahre 1840 zum ersten Mal nach Hallstatt. Am 8. September 1842 überquerten Friedrich Simony und der Bergführer Johann Wallner den Dachsteingipfel von Ost nach West.
Oskar Simony, der Sohn von Friedrich, erstieg 1872 als Erster den Mitterspitz, sein Bruder Arthur ein Jahr später den Koppenkarstein.
1901 entdeckten Eduard Pichl, Eduard Gams und Franz Zimmer eine Route durch die Südwand zum Dachsteingipfel, den sogenannten Pichlerweg.
Im Jahre 1909 fanden Franz und Georg „Irg“ Steiner die erste Kletterroute durch die Südwand. Die als „Steinerweg“ bekannte Route wurde früher „Himmelsleiter der Steiner-Brüder“ genannt.
Am 15. April 1954 kam es zur „Heilbronner Tragödie“ am Dachsteinmassiv. Trotz zahlreicher Warnungen und bei ungünstigsten Wetterverhältnissen unternahm eine Gruppe von drei Lehrern und zehn Schülern eine Tour zum Krippenstein. Alle erfroren und am 28. Mai 1954 wurden die letzten Vermissten gefunden.
Im Jahre 1997 wurde die Region Hallstatt-Dachstein/Salzkammergut zum UNESCO Welterebe erklärt.
Wir sagen "Danke" für eine super Wintersaison - trotz Schneemangels, hatten wir viele Gäste und viele schöne sonnige Tage :) Wir machen mal Pause und bereiten alles für die Sommersaison vor!
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